Fall 2025
The Blue Hour
Blau,
Das letzte Licht vor der Dunkelheit,
ist keine Farbe, sondern eine Tiefe.
Ein Sturm in der Stille.
Eine sanfte Nuance zum immer markanten Schwarz.
Collection Notes
Eine Geschichte von Klarheit, von Euphorie, von Blau – Blau in der Natur, Blau in Kunstwerken, Blau in der Reflexion. Von Gravitas und Sensation – im ursprünglichen Sinne des Wortes*.
Akris Fall 2025 fängt den Moment ein, in dem Tag und Nacht ineinander übergehen – gehalten in Spannung, der Augenblick, in dem sich alles verschiebt: die blaue Stunde.
Ein Austausch von Tag- und Abend-Codes, übersetzt in Form und Materialität, sichtbar in Uniform-Jacken mit zarten Federn, einem Midi-Rock mit geschwungenem Fall oder dem kurzen Duo-Trench aus schimmernder Ottoman-Seide – die für jede Stunde des Tages geschaffen sind. Hier sind Stoffe nicht nur ein Material, sondern eine Botschaft – für die Frau, die keine Kompromisse eingeht.


Die Ruhe und Gelassenheit der Dämmerung aufnehmend, verfliessen Texturen – ein gestrickter Woll-Hoodie und ein Cape aus gebürstetem Kaschmir erinnern an Shearlings, sind es aber nicht. Doubleface-Wolle in Karo und weicher Maxi-Woll-Kord strahlen eine Geborgenheit aus. Kurze Taftbänder und luftige Federn bewegen sich mit, ständig in Veränderung – auf dem Weg zur nächsten Party. Cyanotypie-Prints erscheinen als spontane Augenblicke, ebenso wie die neue Alice-Handtasche in Akris' DNA aus Rosshaar.
„Wenn ich eine Frau in Blau sehe, denke ich an eine subtile Note von sophistication. Sie ist mühelos, strahlt eine innere Selbstsicherheit aus – Blau flüstert und beherrscht dennoch den Raum“ erklärt Creative Director Albert Kriemler.
*Sensation, das aus dem mittelalterlichen Latein sēnsātiō stammt und „Wahrnehmung durch die Sinne“ bedeutet.

Alyson's Cyanotypie-Print
„Alyson's Cyanotypie vermittelt diese tiefgehende, vielschichtige Darstellung von Blau“, sagt Albert. Cyanotypie, auch als Blueprint oder Blaupause bekannt, leitet sich vom griechischen Wort κύανος (kyanos – cyan) ab und bedeutet „dunkler blauer Eindruck“. Cyanotypien, einst für architektonische und wissenschaftliche Entwürfe verwendet, entstehen durch das Behandeln von Papier mit einer Eisen-Salz-Lösung und der anschließenden UV-Belichtung, wodurch das Pigment Preussisch Blau entsteht.
Alyson Shotz ist eine amerikanische Künstlerin, bekannt für Skulpturen, die ihre eigene Materialität hinterfragen und das Erleben von Raum, Schwerkraft, Licht und Materie erforschen. Ihre Werke befinden sich in der Sammlung des Guggenheim Museum Bilbao, des Whitney Museum of American Art in New York und dem Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington, D.C., sowie in weiteren renommierten Institutionen.